Schulsteg in Langwies - Gemeindegebiet Ebensee
Zusammengestellt von
Peter Baumgartner
Quellen: Archiv - Baumgartner
Zeitungs-Archive – (Salzkammergut-Zeitung, Volksblatt, Tagblatt, Tages-Post usw.)
15.06.1899 Subvention
In der Landesausschuss-Sitzung vom 13. Juni 1899 bewilligt der Landesausschuss der Gemeinde Ebensee für den Bau des Schulsteges in Langwies eine Subvention von 500 fl.
12.09.1899 Hochwasserkatastrophe
Eine der größten Hochwasserkatastrophen die Ebensee jemals erlebte hat den Ort total zerstört, die Straßen sind teilweise meterhoch mit Schotter bedeckt und die Brücken zwischen Bad Ischl und Ebensee sind zerstört, so auch der Schulsteg in Langwies.
17.01.1900 Baukosten
In der letzten unter dem Vorsitz des Bürgermeisters Hieronymus Puchinger abgehaltenen Gemeinde-ausschuss-Sitzung wurde über Antrag des Vorsitzenden der in Angelegenheit der Hochwasserschäden nach Wien entsendeten Gemeindeabordnung, nach Verlesung des diesbezüglichen Berichtes der Herren Pfarrer Imandt, Auderith und Neuhuber, der Dank und die Anerkennung für ihre Mühewaltung ausgedrückt. Hierauf brachte GA Brandner das Protokoll über die Sitzung des engeren Gemeinderates betreffend Staatsaushilfe und unverzinsliches Darlehen zur Verlesung und beantragte folgende Posten anzusprechen: Baukosten für die Rudolfsbrücke 12.000 fl., Langwiesschulsteg 5.000 fl., Langwies-Haltestellesteg 1.000 fl., Feuerwehrdepot und -gerätschaften 745 fl., Sanierungszwecke 5.000 fl. Hiezu gab GA Weiß Erläuterungen und bemerkte, dass einzelne Posten tatsächlich bereits verausgabt wurden; derselbe beantragte, dass die eventuell nicht bewilligten Beträge später als unverzinsliches Darlehen angesprochen werden sollen. GA Schaller gab zu bedenken, dass der Fall nicht ausgeschlossen erscheine, dass die Gemeinde bis Ende des Jahres noch nicht in der Lage ist, zu wissen, in welcher Höhe die Staatsaushilfe als Unterstützung gewährt wird. Für diesen Fall beschloss der Gemeindeaus-schuss, die Hälfte der angesprochenen Summe der Staatsaushilfe als Darlehen aufzunehmen und erklärt sich derselbe hierauf im Übrigen mit dem Antrage des engeren Gemeinderates vollkommen ein-verstanden. Sodann wurde über die Besoldungssteuer verhandelt und beschlossen, den Frühjahrsmarkt aufzulassen.
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