Salinenverbindungssteg - Gemeindegebiet Ebensee
Zusammengestellt von
Peter Baumgartner
Quellen: Archiv – Baumgartner
Salinenchronik Gottfried F. Matl
Zeitungs-Archive – (Salzkammergut-Zeitung, Volksblatt, Tagblatt, Tages-Post usw.)
15.06.1894 Verbindungssteg
Um das zukünftige neue Werksgelände am Kochfeld mit den Anlagen im Trauneck zu verbinden, wurde von der Prager Maschinebau AG der eiserne Verbindungssteg mit einer Breite von 2,5 m, einer Spann-weite von 61,4 m und einer lichten Höhe über dem Pegelnullpunkt von 3,5 m erbaut. Prüflast: 64,5 t. Kostenaufwand: 12.486 fl. Widerlager: 7.256 fl. Förderbahn: 2.207 fl. Es wurden 2 Huntegeleise, die Sole- und Trinkwasserleitungen, sowie elektrische Kabel für die Betriebs- und Wohngebäude verlegt. Die Förderbahn wurde für den Salz- und Aschentransport benötigt, (die Asche vom Metternich-Lobkowitz- und vom Schillerwerk wurde bis dahin in den See gestürzt) sie wurde nun zur Aufschüttung des Kochfeldes benötigt.
04.11.1894 Steg über die Traun (Original Schreibweise – Tages-Post)
„Der Salinenverwaltung in Ebensee wurde die Erbauung eines Steges über die Traun knapp oberhalb der Eisenbahnbrücke über ihr Ansuchen vom Finanzministerium bewilligt. Zu diesem Zwecke wurde heute Freitag die wasserrechtliche Local-Baucommission, bestehend aus dem Bezirkshauptmann von Gmunden, Freiherrn v. Aichelburg-Labia, dem Oberbergrathe Kelb, Forstverwalter Juza, Bürgermeister Puchinger, dem Bauunternehmer Ingenieur Vigdor und anderen Interessenten, abgehalten. Dieser Steg wird aus Eisenconstruction erbaut und bekommt eine Lichtenweite von ungefähr 60 Meter. Derselbe wird derart ausgeführt, dass nebst dem Gehwege auch eine Rollbahn hergestellt wird, damit, wie verlautet, wenn auf dem jenseitigen Traunufer ...
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